Was ist eigentlich eine Häuptlingsfreizeit?

Die Häuptlingsfreizeit ist eine Art Ausbildungsfreizeit.  Auf dieser Freizeit gibt es vormittags zwei theoretische Unterrichtsstunden und nachmittags nochmal zwei bis drei, in denen unsere Häuptlinge, Stellvertreter  und die es werden wollen ausgebildet werden. Das erfolgt in Arbeitsgruppen (AG), üblicherweise AG1 bis AG4. Es gibt die Fächer Bibelkunde, Kirchengeschichte, CVJM- Geschichte, Knoten, Feuerstelle, Häuptling, Heraldik (Wappenkunde), Lagerkunst, Erste Hilfe, Geheimschrift, und Karte- Kompass, diese Fächer werden in AG1 bis AG4 unterrichtet. Schätzen und Messen, Waldläuferzeichen, Werkzeugkunde und Gruppenbuch werden speziell in AG1 und AG2 unterrichtet. Andacht, Erzählen und Frühsport werden in AG3 und AG4 unterrichtet. Wie auf jeder Jungscharfreizeit beginnt für uns der Tag mit Frühsport, danach gibt es Zeit um sich an zuziehen und die Betten zu machen, diese werden später bewertet (die besten Drei bekommen eine Medaille). Im Anschluss gibt es eine Andacht und Frühstück. Gegen 9 Uhr bekamen die Burgen (Gruppen) Zeit um Revier und Zimmer zu reinigen. Die Burgvögte (Häuptlinge) organisieren die Dienste innerhalb ihrer Burg. Um 9:30 Uhr beginnt die Bibelarbeit. Im Anschluss finden die oben erwähnten Unterrichtseinheiten statt. Darauf folgen das Mittagessen und eine Mittagspause. Danach geht es zum Nachmittagsprogramm raus. Draußen wird dann das Gelernte in die Tat umgesetzt. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten: AG1+2 haben abwechselnd Natur+Schätzen und Messen, Waldläuferzeichen, Kartenlauf und Feuerstelle. AG3 hat Feuerstelle, Kartenlauf, Kothenbau und Seiltechnik(Dabei wird z.B. eine Seilbrücke gebaut.). Zurück vom Programm draussen gibt es Tee und Kuchen. Dann findet noch einmal Unterricht statt. Nach dem Abendessen gibt es eine rasante Spielerunde und eine spannende Fortsetzungsgeschichte. Eine kurze Andacht mit Bezug auf die Bibelarbeit schließt den Tag ab. Um 22:00 geht es nach einer Gebetsgemeinschaft in der Burg ins Bett.

Von Marlon Breitbach