Über die Jahreswende vom 29.12.2015 bis zum 05.01.2016 erlebten insgesamt 10 Jungscharler, 2 Küchenfeen und 9 Mitarbeiter Silvester mal etwas anders als die meisten anderen. Auf der Silvester-Häuptlingsfreizeit 2015/16 in der Lindenmühle (bei Katzenelnbogen – Kreis Bad Ems) waren wir mit 3 Mitarbeitern und 6 Jungscharlern aus unserer Jungenjungschar Altenseelbach in der alten Mühle vertreten.Morgens ging es nach dem Wecken in zwei Gruppen zum Frühsport. Im Anschluss gab es Zeit zum Waschen oder Duschen. Dort konnte der letzte Sand aus den Augen entfernt werden. Es folgte die Morgenwache, eine kurze Andacht eines älteren Jungscharlers oder eines Mitarbeiters zum geistlichen Gedankenanstoß am Morgen. Dann konnten die hungrigen Mäuler beim reichlichen Frühstück gestopft werden. Nun war es Zeit das Haus wieder auf Vordermann zu bringen und so wurde fleißig gefegt und gewischt, bis es sauber zu sein schien. Dann folgte auch schon die Bibelarbeit, traditionell mit Bibeltrimm –Laien würden auch Bibelschnellaufschlagen dazu sagen- und Bibelquiz. Die Schnelligkeit, in der Bibelstellen gefunden werden und das große Wissen der Jungen quer durch die Bibel, lässt einen immer wieder staunen.
„Berge der Bibel“ war diesmal das Thema der Bibelarbeiten. Wir bestiegen u.a. zusammen mit Mose den Berg Sinai und empfingen die 10 Gebote, kämpften an der Seite von Josua gegen die Amalekiter in der Wüste und setzten mit Noah und seiner Arche am Berg Ararat auf. Eines konnten die Menschen damals, wie wir heute gewiss sein: Wenn wir in allen Lebenssituationen zu Gott und seinem Wort stehen, wird er uns auch nicht enttäuschen. Gott steht genauso zu uns, wie wir zu ihm und hält seine schützenden Hände über uns. Dafür dankten sie Gott damals und das können und sollten wir heute auch immer wieder tun.
Im Anschluss folgten zwei Theorie-Unterrichtseinheiten a 40 Minuten. Auf dem Programm stand z.B. Bibelkunde, Andacht, 1. Hilfe, Feuerstelle, Knoten, Lagerkunst, Karte & Kompass, Geheimschrift, Häuptling, Kirchengeschichte und CVJM-Geschichte.
Nach dem Mittagessen und der Mittagspause ging es nachmittags nach draußen. Dort wurde das morgens erlernte in die Tat umgesetzt. So haben alle einmal eine Feuerstelle aufgebaut und entzündet, eine Seilbrücke oder Strickleiter selber gebaut und bezwungen, sich mit Hilfe einer Karte und eines Kompasses durch die Natur geschlagen oder eine Kohte (schwarzes Zelt) aufgebaut. Am letzten Nachmittag gab es noch ein gemeinsames Waldspiel.-
Abends bebte der Rittersaal, es wurde gesungen, gespielt, gelacht und gespannt bei der Fortsetzungsgeschichte zugehört. Die Abende klangen besinnlich mit einer Andacht und Gebetsgemeinschaft aus.
Für unser leibliches Wohl wurde sehr gut und mehr als ausreichend gesorgt, wobei die vielen Geburtstagskuchen nicht unerwähnt bleiben sollen. Denn die Silvester-Häuptlingsfreizeit ist Jahr für Jahr eine der Freizeiten mit den meisten Geburtstagen. Dieses Jahr waren es fünf an der Zahl.
Aber auch diese Freizeit ging mal wieder viel zu schnell vorüber und es hieß nach Verleihung von Diplomen, Urkunden und Medaillen Abschied nehmen. Am Ende reisten 10 erfolgreiche Jungscharler zurück in ihre Heimat. Was bleibt sind die guten Erinnerungen an schöne und intensive Tage unter Gottes Wort.
Wir grüßen alle zum Schluss mit der Freizeitlosung der Häuptlingsfreizeit 2015/16:
Jesus Christus spricht: „Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.“ (Matth. 5,14).
Jungschar mit Jesus Christus – Mutig voran!
Bilder der Silvester-Häuptlingsfreizeit 2015/16.