Seminar junger Mitarbeiter 2012

Vom 31.03. bis zum 07.04.2012 fand wie jedes Jahr in der ersten Osterferienwoche das „Seminar junger Mitarbeiter“ statt. Diesmal waren wir in einer ehemaligen Kaserne aus der Zeit des kalten Krieges in Hessen untergebracht. Diese ist von den Pfadfindern gekauft und renoviert worden. Wir waren 4 Jungs aus Altenseelbach und über 30 aus dem ganzen Westbund. Frühsport, Bibelarbeit und Fortsetzungsgeschichte waren neben den Mahlzeiten fester Bestandteil im Programm. Vormittags gab es, wie von den Häuptlingsfreizeiten gewohnt, eine Stunde Unterricht. Die Fächer unterscheiden sich auf dem Seminar komplett von denen auf der HFZ. Zum Beispiel werden die Fächer Seelsorge, Stille Zeit im Jungscharlager, Zeuge des Tages oder das Fach Rechtsfragen in der Jungschar angeboten. Nach dem Mittagessen und der Mittagspause ging es raus zu den praktischen Übungen. Diese waren von Tag zu Tag und AG zu AG unterschiedlich. Ob Jurtenbau, Seilbrücke, Abseilen oder Feuerstelle, für jeden war etwas dabei und jeder hatte Spaß. Nach den praktischen Übungen fanden vor dem Abendessen noch zwei Stunden Unterricht in den drei unterschiedlichen AGs statt. Es gab jeden Abend ein buntes Spieleprogramm. Nicht selten trugen Jungenschaftler ein blaues Auge oder zumindest ein paar Kratzer davon, trotzdem waren es spaßige Abende mit einer tollen Gemeinschaft. Nach den Spielen folgte eine Fortsetzungsgeschichte.

Die Höhepunkte der Freizeit waren der peruanische Abend mit original peruanischem Essen, Bilder und einem spannenden Bericht von einem Mitarbeiter, der sein freiwilliges soziales Jahr beim YMCA Peru verbracht hat. Ein weiterer Höhepunkt: der Besuch des ehemaligen Warnamt 6-Bunkers direkt auf dem Gelände (bzw. unter dem Gelände). Wir wurden durch alle Etagen und Räume des vierstöckigen Bunkers geführt und kamen am Ende schlauer heraus als wir hereingegangen waren. Ein ganz besonderer Höhepunkt ist der jährliche Waldlauf am Gründonnerstag. Es gilt den Weg zu den Posten selbstständig zu finden, die Aufgaben an den Posten zu lösen und sich u.a. das Mittagessen, das dann auch schon mal um vier Uhr sein kann, selber zuzubereiten. Insgesamt beträgt die zurück zu legende Strecke, ohne sich zu verlaufen, ca. 15- 20 km. Die erste Gruppe startet immer um kurz vor zwölf. Die verschiedenen Posten, die unterwegs angelaufen werden, schließen um halb sieben. Manche Gruppen sind aber auch nach acht noch nicht zurück. Ich spreche aus Erfahrung. Am gleichen Tag findet abends immer eine stille Zeit statt, wo wir an Jesus Christus denken und an das, was er für uns Menschen am Kreuz auf sich genommen hat. Während dieser Zeit kann man zu Mitarbeitern gehen und mit ihnen reden oder gemeinsam beten.

Mein Fazit nach drei Seminaren: es hat sich auf jeden Fall gelohnt mitzufahren, denn so eine tolle Gemeinschaft wie auf dem Seminar erlebt man nur selten. Dafür kann ich den Mitarbeitern und Gott nur danken, der allzeit bei uns war, uns beschützt und die Freizeit gesegnet hat.

Zum Schluss der Jungenschaftsgruß mit dem das diesjährige Seminar auseinander ging:

Für Jesus Christus – allzeit bereit!

Fabian Scheel

Bilder vom Seminar findet ihr hier!