Na, dann fangen wir mal ganz von Vorne an. Und was steht vor dem Kothenwochenende 2014? Genau, das Kohtenwochenende 2013 und da hatten wir uns über zu wenig Planung und viel zu heißes Wetter beschwert. Also stand schnell der Entschluss fest, nächstens Jahr machen wir so einiges anders. Erstens: wir strukturieren alles besser; zweitens: wir legen das Kohtenwochenende 2014 hinter die Sommerferien. So haben wir’s dann gemacht, und? Naja, so einiges war anders als 2013, zum Beispiel das Wetter. Es hat sich keiner über Sonnenbrand und Hitze beklagt. Nein, beim Frühstück am Samstagmorgen bei gefühlten 5° C war keinem zu warm. Aber ich wollte ja am Anfang beginnen. Nach der Jungscharstunde, am Freitag den 29. August 2014, fuhren unsere drei besten Häuptlinge und deren drei Stellvertreter (Für weniger Involvierte, wir haben nur drei Häuptlinge und Stellvertreter.) mit den vier jüngsten Mitarbeitern nach Hof (Westerwald). Als wir um 19:45 ankamen, begannen die Jungen direkt mit Aufbau der zwei Kohten. Während des Aufbaus machten wir eine schockierende Entdeckung, oder besser gesagt wir haben nichts entdeckt, denn so wie im Vorjahr hatten wir auch diesmal etwas in Altenseelbach vergessen. Während zwei Mitarbeiter (ein Chauffeure und ein Mitarbeiter mit Schlüsselgewalt) unterwegs waren um das Material zu organisieren, waren die anderen damit beschäftigt weiter aufzubauen und das Abendessen zu sich zu nehmen. Als das Material eintraf, wurden die beiden Kohten fertig gestellt und bezogen. Um ca. 22:30 Uhr war dann alles aufgebaut und wir konnten dem geregeltem Ablauf folgen. Es folgte der Abendausklang. Nach der Gebetsgemeinschaft in den Burgen kam gegen 23:00 Uhr die Nach-Truhe besser als Nachtruhe bekannt. Im Laufe der Nacht wurden in regelmäßigen Abständen die Nachtwachen
geweckt. So wie wir es auch bei den großen Zeltlagern machen. Am nächsten Morgen wurde sanft mit Druckluftfanfare geweckt. Diese ist sehr zu empfehlen, da bleibt keiner mehr liegen. Nach dem morgendlichen Frühsport und der Wasch- und Umziehzeit hörten wir wieder in der Morgenwache auf Gottes Wort. Im Anschluss gab’s lauwarmen Kakao und lecker Margarinebrote, man muss ja auf Vegetarier und Veganer Rücksicht nehmen, nicht wahr Fabian? Zwischen Frühstück und Bibelarbeit gab’s natürlich Zeit zum Aufräumen. Ganz wichtig, denn da kann man Punkte sammeln und die entscheiden, ob man bei zwei Burgen zweiter oder vorletzter wird. Vor der eigentlichen Andacht gab’s auch Bibelquiz und Bibeltrimm. Im Anschluss wurden bei schönstem Wetter die Steaks und Würstchen auf den Grill gepackt. Damit nicht alle hungrig auf den Grill starren müssen, wurde die „Elite“ der Jungscharler mit Fußball abgelenkt. Nach dem Mittagessen besuchte uns Familie Späth. Nachmittags stand dann Holzsammeln und Waldspiel auf dem Programm. Da geriet der ein oder andere ins schwitzen aber auch von ganz oben wurden wir nass. Nach Abendessen und Erzählerwettstreit, da erzählt jeder der Jungen eine ausgedachte Geschichte von etwa fünf Minuten, folgten ein Paar Runden Spiele. Ich denke, das die zehn Personen die anwesend waren jetzt an was anderes denken als die Familienmitglieder und anderen Jungscharler die Zuhause geblieben sind. Auch der Samstag wurde mit Abendausklang und Gebetsgemeinschaft beendet. Als wir am vermeintlich nächsten Morgen sanft geweckt wurden, war etwas seltsam, denn alle waren noch ziemlich müde und es war gar nicht so hell wie am Samstagmorgen. Die Ursache, es war noch Samstag, um 23:30 Uhr ertönte die Druckluftfanfare und nach einiger Zeit in der Verwirrung herrschte bemerkte man, es ist noch nicht morgen. Ein Nachtspiel steht auf dem Programm. In der Finsternis mussten Lego-Duplos über die vom Zoll bewachte Grenze gebracht werden. Auch dabei tropfte es vom Himmel herunter. Als dann wirklich Sonntagmorgen war, ging’s ins Bett und einige Zeit später wieder heraus. Der Tag begann wie der Samstag doch statt Aufräumen und Bibelarbeit wurde das trockene Wetter genutzt um abzubauen. Dann, als alle ein wenig müde waren, ging’s zur Bibelarbeit, auch da wurden wie so oft Lieder gesungen. Nach einer Runde Indiaka wurde dann das Mittagessen zu sich genommen. „Haben alle, die bei mir mitfahren, jetzt alles im Auto?“ fragte Fabian, darauf keine Antwort sondern eine Frage von Leon „Haben alle die bei mir mitfahren jetzt alles im Auto?“ zurück blickend gebe ich mal eine Antwort die für beide bestimmt ist, NEIN! Aber egal, fahrt schon mal Heim, den Rest gibt’s Freitag egal ob Schlafsack, Urkunde oder Kochgeschirr.
Außerdem kann ich abschließend sagen, JA eigentlich war alles besser als 2013.
Naja, zumindest das was wir als Mitarbeiter und Jungscharler beeinflussen konnten.
Der Wunsch für 2015, wir orientieren uns beim Programm an 2014, beim Wetter eher an 2013, und bei der Materialliste? Na, da haben wir ja noch ein ganzes Jahr Zeit um gewisse Feinheiten zu verbessern. Ich für meinen Teil denke gerne zurück an das Kothenwochenende 2014 vom 29.08 – 31.08 und freue mich schon auf nächstes Jahr. Aber bis dahin gibt’s ja noch andere TOLLE Termine, wo alle Jungscharler mit dürfen.
Bilder vom Kohtenwochenende 2014 gibt’s hier.