Bibel, Baseball, Bernshausen!

Am Tag vor Fronleichnam war es wieder soweit: Die Jungenjungschar Altenseelbach begab sich auf den Weg ins Wittgensteiner Land. Zielort: „Haus Lebensquell“ in Bernshausen, einem sehr überschaubaren Stadtteil von Bad Laasphe.

P1120003Viele Altenseelbacher Jungen waren in den letzten Jahren schon dort und auch in diesem Jahr gab es zahlreiche Wiederholungstäter und dazu einige Jungen, die sich zum ersten Mal für diese Freizeit angemeldet hatten. 21 Jungscharler aus Altenseelbach und fünf aus Herdorf sowie insgesamt sieben Mitarbeiter trafen am Abend vor Fronleichnam in Wittgenstein ein. Mitgebracht hatten wir außerdem einen erfahrenen Chefkoch und einen sehr engagierten Küchenhelfer.

Eigentlich wollten die Herdorfer Jungscharler und Mitarbeiter über Pfingsten zelten und hatten deshalb die Freizeit in Bernshausen nicht in ihr Jahresprogramm aufgenommen. Da mangels Teilnehmern das Zelten aber ausfiel, belegten einige Herdorfer Jungen kurzfristig noch freie Plätze in Bernshausen und auch zwei Helfer schlossen sich erfreulicherweise noch an.

P1120094Viele Dinge standen auf dem Programm und haben uns in der Zeit in Bernshausen viel Freude bereitet: sportliche Wettkämpfe wie Baseball und Fußball, zwei Waldspiele und ein Dorfspiel, fetzige Spieleabende, eine Fortsetzungsgeschichte mit einer alten Burg und einem unterirdischen Gang sowie verschiedene Erlebnisse des Königs David aus 1. und 2. Samuel. Wir haben ihn kennengelernt als jemanden, der sich treu an Gottes Gebote hält (auch wenn das auf den ersten Blick Nachteile für ihn mit sich bringt) und der fest darauf vertraut, dass Gott zu seinen Verheißungen steht.
Daneben haben wir uns beim Frühsport gestreckt und geschüttelt, (mit Erfolg) das Haus gereinigt, fürstlich gespeist (Limettencrème ist eine köstliche Nachspeise – wenn sie gut gemacht ist! Sie war übrigens sehr gut gemacht!) und eine Beförderung durchgeführt – erfreulicherweise nicht nach Hause, sondern zum Schildknappen. Wo wir gerade bei der Beförderung sind: Am selben Abend haben wir wenig später noch fünf Halstücher verliehen. Fünf Jungen hatten sich auf die Prüfung vorbereitet und wussten sehr gut Bescheid über die einzelnen Inhalte. Das war im Prüfungsgespräch deutlich zu erkennen. Bei Fackelschein und leichtem Regen haben sie vor dem Freizeitheim ihr Halstuch in Empfang genommen und dürfen es nun mit einem gewissen Stolz tragen.
P1110986Noch viel könnte erzählt werden. Ich möchte hier aber niemanden ermüden. Falls euch noch etwas Bestimmtes interessiert, dann fragt doch einfach diejenigen, die dabei waren.
Am dritten Juni war schon der Tag der Abreise gekommen. Wir haben noch einmal gründlich für Ordnung und Sauberkeit gesorgt und nach einem Wort auf den Weg das Haus endgültig geräumt. Um viele Erlebnisse reicher stiegen wir alle in die Autos und traten die Reise in die Heimat an.

Auch in dieser Freizeit haben wir Bewahrung erfahren und können glücklich auf diese Tage zurückschauen. Dafür sind wir Gott dankbar und auch für erlebte Gemeinschaft, liebe Gäste und eine gute Versorgung mit allem, was wir zum Leben nötig haben.

Ich grüße alle Leserinnen und Leser herzlich und schließe diesen Bericht mit der Freizeitlosung unserer Bernshausen-Freizeit 2018:
Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.
Römer 10,13 (nach „Hoffnung für alle“)

Bilder der Wochenendfreizeit 2018 in Bernshausen.